Autodiebstahl: Die 5 Lieblinge der Kfz-Knacker

Berlin bleibt das gefährlichste Pflaster für Autobesitzer: Hier wurden 2014 mehr als 3.000 Autos gestohlen. Das sind zwar 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dennoch ist hier die Diebstahlquote von 3,5 gestohlenen Autos pro 1.000 Fahrzeuge deutschlandweit am höchsten.

Insgesamt wurden 2014 in Deutschland knapp 18.000 Autos geklaut. Volkswagen, Audi und BMW erwischte es dabei am häufigsten.

Aufatmen in Meck-Pomm – Grund zur Sorge im Saarland

Autohalter in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg können sich sicherer fühlen: Hier ging die Zahl der Autodiebstähle um 34,7 bzw. 23,1 Prozent zurück. Mehr geklaute Autos gab es dagegen im Saarland (16,7 Prozent Steigerung) sowie in Hessen (6,8 Prozent).

Top 5 – Lieblinge der Diebe

Auf manche Modelle haben es Diebe besonders abgesehen. 2013 waren BMW ganz hoch im Kurs, im Folgejahr liebäugelten Diebe vor allem mit Land Rover. Von tausend versicherten Fahrzeugen wurden 57,4 gestohlen.

Platz 1: Land Rover Range Rover 3.0 TD (LG) – 57,4

Platz 2: BMW X6 Xdrive 40D – 27,0

Platz 3: Toyota Lexus RX350 – 17,2

Platz 4: Toyota Land Cruiser 3.0D – 13,9

Platz 5: Audi S5 4.2 FSI – 10,0

Diebstahlstatistik hat Auswirkungen auf die Kfz-Versicherung

Wird ein bestimmtes Fahrzeug-Modell besonders häufig gestohlen, kann dies auch unangenehme Auswirkungen auf die Prämie der Kfz-Versicherung haben. Einmal jährlich werden alle Modelle in so genannte Typklassen eingeteilt. Die gelten als eine Art unverbindliche Preisempfehlung für Versicherungsgesellschaften zur Festlegung der Versicherungsprämie.

Wird ein Automodell besonders häufig gestohlen, klettert es in der Liste in eine höhere Teilkasko-Typklasse: Für die Autofahrer wird es dann teurer.

Wird ein Modell hochgestuft, lohnt sich meist ein Wechsel der Kfz-Versicherung. Denn die Versicherer vergeben unterschiedliche Zuschläge für eine teurere Typklasse. Ein Tarif-Vergleich zeigt Autofahrern günstige Alternativen auf.