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An der deutsch-niederländischen Grenze sprudelt wieder Öl

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Schoonebeek - Unter der 5.000-Seelen-Gemeine Schoonebeek liegt das größte Erdölvorkommen des westeuropäischen Festlands. Es beinhaltet 120 Millionen Kubikmeter. Im Jahr 1996 wurde die Förderung in dem niederländisch-deutschen Grenzort nahe Emlichheim (Grafschaft Bentheim) stillgelegt, weil die veraltete Technik nicht mehr rentabel war. Doch seit Beginn dieses Jahres sprudelt das "schwarze Gold" wieder.

"Wir wollen in den kommenden 25 Jahren 120 Millionen Barrel produzieren", sagt Chiel Seinen von der niederländischen Erdölgesellschaft NAM (Nederlandse Aardolie Maatschappij). Das wären mehr als 19 Milliarden Liter. Die "Pferdeköpfe", die sich ehemals monoton und zu Hunderten beiderseits der Grenze auf und ab bewegten, benötigt das Unternehmen dafür nicht mehr. "Unsere neue Technik besteht aus einer Kombination von Horizontalbohrungen und dem Einpressen von Heißdampf", erläutert Seinen.

Schoonebeeker Öl ist zäh und dickflüssig

Das Erdöl in den Sandsteinschichten des sogenannten Emlichheim-Feldes ist von Natur aus zäh und dickflüssig. "Es enthält viel Parrafin, eine Art Kerzenwachs", sagt Seinen. Erst mit der neuen Technik sei es möglich, hohe Mengen aus dem Gestein zu pressen. Dabei wird das Ölfeld horizontal angebohrt, um eine größere Kontaktfläche zu erzielen. Der 310 Grad heiße Dampf verflüssigt das Öl, um auch die letzten Tropfen zu gewinnen und es besser an die Oberfläche fördern zu können. Das hochgepumpte Öl-Wasser-Gemisch wird anschließend in einer Aufbereitungsanlage voneinander getrennt.

Über Tage haben 40 jeweils 15 Meter hohe Hochleistungspumpen die "Pferdeköpfe" abgelöst. Sie verteilen sich auf 18 Förderstellen. Hinzu kommt ein Heizkraftwerk. Dort wird die bei der Dampferzeugung gewonnene Energie in Strom umgewandelt und dieser in das niederländische Elektrizitätsnetz eingespeist. "Damit können wir den Strombedarf einer 190.000-Einwohner-Stadt wie Groningen decken", sagt Seinen.

Weiterverarbeitung in Lingener Raffinerie

Neben dem Erdölfeld verläuft auch die Weiterverarbeitung grenzüberschreitend. Nach der Aufbereitung fließt der fossile Energieträger über eine neue, zehn Kilometer lange Pipeline ins benachbarte Lingen (Landkreis Emsland). Anfang Februar kam das erste Schoonebeeker Öl in der dortigen Raffinerie des Mineralölkonzerns BP an. "Wir sind in der Lage, aus solch schweren Rohölen marktgerechte schwefelarme Kraftstoffe zu produzieren", sagt der Vorsitzende der BP-Geschäftsführung in Lingen, Norbert Kleine-Eggebrecht. Die Versorgung mit heimischem Rohöl sei damit für die nächsten Jahrzehnte gesichert.