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Aktivisten planen Blockade des Castor-Transports

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Mainz/Gorleben - Aktivisten in Südwestdeutschland planen Blockaden und Proteste gegen den in der kommenden Woche erwarteten Castortransport. "Es geht darum, dass dieser Transport nicht stattfindet", erklärte der Sprecher der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, Andreas Raschke, am Donnerstag. Castorgegner seien aufgerufen, sich an Schienenblockaden zu beteiligen.

Unter dem Motto "Südblockade" soll der Zug gleich nach dem Grenzübertritt nach Deutschland gestoppt werden. Für den Fall, dass der Zug im Saarland, in der Pfalz oder in Baden nach Deutschland komme, werde die Initiative mit ihren Protesten flexibel reagieren.

Die Streckenführung ist noch nicht bekannt. Es wird erwartet, dass der Zug in Berg in der Südpfalz, bei Kehl in Baden oder in Forbach bei Saarbrücken nach Deutschland kommt. "Wenn alles klappt, werden wieder Hunderte Menschen in einer Sitzblockade auf der Transportroute den Castor an der Weiterfahrt hindern", unterstrich Raschke. Es dürften keine Behälter nach Gorleben gebracht werden, damit der Ort nicht als Endlagerstandort zementiert werde.

Atomkraftgegner haben sich unterdessen gegen eine Stigmatisierung des Gorleben-Widerstands als "gewaltbereit" verwahrt. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) habe prognostiziert, dass "300 Gewaltbereite" ins Wendland kommen wollten, und den Einsatz von 19.000 Polizisten angekündigt, sagte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Dieses Szenario solle Menschen vom Demonstrieren abschrecken. Davon lasse sich aber "kein aufrechter Demokrat beeindrucken".

Letzte Vorbereitungen für Transport haben begonnen

Die letzten Vorbereitungen des Castor-Transports aus Frankreich nach Gorleben haben bereits begonnen. Bis Donnerstag wurden nach Angaben des Zwischenlagerbetreibers Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) zehn der elf Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Nordfrankreich in das 30 Kilometer entfernten Valognes gebracht. Der elfte Castor werde den Bahnhof in Valognes am Freitag (18. November) erreichen, sagte Zwischenlager-Chef Lutz Oelschläger am Donnerstag in Gorleben unter Berufung auf GNS-Mitarbeiter in Frankreich.

Die elf Behälter sollen am Donnerstag kommender Woche (24. November, voraussichtlich 14.20 Uhr) in Valognes auf die Bahnreise in die 1.000 Kilometer entfernte Region Gorleben gehen. Nach Angaben von Oelschläger schließt der Transport die Rückführung der hochradioaktiven Abfälle ab, die bei der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in Frankreich entstanden sind. Einen der elf Castoren habe man sogar nicht mehr vollständig füllen können.

Zwischenlager nur zu einem Drittel gefüllt

Nach dem Transport sind insgesamt 113 Castor-Behälter im Zwischenlager, 108 davon mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung in Frankreich. Weitere Transporte in das Zwischenlager Gorleben seien dann vor 2014 nicht mehr vorgesehen. Danach würden noch weitere elf Castor-Behälter mit mittelradioaktivem Abfall aus La Hague und 21 mit hochradioaktivem Atommüll aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in Großbritannien erwartet. "Danach kommt nach heutigem Stand nichts mehr", sagte Oelschläger. Damit seien am Ende nur 145 der 420 Plätze des Zwischenlagers für Castor-Behälter belegt. Die GNS plant, die frei bleibenden zwei Drittel des Castor-Lagers zur vorübergehenden Lagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen zu nutzen.